Mittwoch, 3. September 2008

Kredite: Umschulden und liquide sein

Kredite sind alltäglich geworden. Den Dispositionskredit nutzen viele Verbraucher, um die Zeit bis zur nächsten Gehaltszahlung zu überbrücken. Wird die teure Miete beispielsweise am 15. eines Monats fällig, das Gehalt kommt aber erst zum 03. des Folgemonats, kann es eng werden. Auch die neuen Möbel wurden mittels Kredit im Versand- oder Möbelhaus gekauft. Natürlich kommt noch das Auto hinzu; finanziert durch die Autobank.

Das allein sind zwei Kredite und der Dispo. Allmonatlich kosten sie Zinsen und engen den Nutzer der Kredite derartig ein, dass nichts passieren darf, weil man im Falle eines Falles keine ausreichende Bonität für einen weiteren Kredit hat. Außerdem reichen die monatlichen Einnahmen nicht aus, um weiteren Verpflichtungen nachzukommen.

Aus diesem Dilemma befreit ein neuer Kredit, der der Umschuldung dient. Zahlt man verteilt auf die nächsten drei Jahre allmonatlich 200 Euro für all diese Konsumkredite zuzüglich der monatlich anfallenden Dispozinsen, kann man mittels eines Kredites für die Umschuldung wahlweise die Laufzeit aufgrund der niedrigeren Zinsen verringern, wenn man mit der bisherigen Ratenhöhe gut auskam, oder man entschließt sich, die monatlichen Raten herabzusetzen, weil die 200 Euro nahe der Grenze sind. Wenn man die Rate halbiert, bleiben monatlich 100 Euro mehr, sodass der Dispositionskredit nicht mehr für die Überbrückung beansprucht werden muss.

Was tun mit der neu gewonnenen Liquidität? Vorsorgen. Das ist in der heutigen Zeit ein enorm wichtiger Punkt. Am besten eher heute als morgen mit der Vorsorge für die Zukunft zu beginnen, empfiehlt jeder Finanzexperte. Also, worauf warten? Kredite umschulden und vorsorgen – das sind optimierte Finanzen!